Reiseerfahrungen – Lebenstipps 14
Ausruh-Orte finden!
Das war das Schwierigste während unseres Jahres.
Wenn das Wetter schön ist, kein Problem – du legst dich auf eine Wiese am Wald oder einen freien Strand am Meer und ya está, wie der Spanier so treffend sagt, alles klar.
Ansonsten: Wenn der Wind sehr frisch ist, treibts dich nach einiger Zeit hoch und weiter; du willst ja nicht frieren. Wenn es feucht ist, haut das mit dem Hinsetzen oder -legen nicht so gut hin. Und im Stehen ist das mit dem Ausruhen nicht so ganz die praktische Sache. Weiter
Reiseerfahrungen – Lebenstipps 13
Du brauchst mehr Zeit, als du denkst!
Manchmal landeten wir auf unserer Tour an komischen Orten. Lutzk war so einer. Irgendjemand hatte uns die Stadt empfohlen, da sei ein schönes Schloss. Das war auch so. Aber mehr war in Lutzk im Grunde nicht. Trotzdem blieben wir dort hängen, es gab einfach keinen Impuls weiterzuziehen. Weiter
Reiseerfahrungen – Lebenstipps 12
Nimm dich ernst!
Den letzten Anstoß zu diesem Tipp erhielt ich im Meer. Beziehungsweise hinterher.
Viele Dinge sind einem ja schon mehr oder weniger lange bekannt. Aber dann gibt es diesen einen, entscheidenden Moment, wo etwas plötzlich in voller Klarheit aufleuchtet. So war es auch hier.
Wir gehen an einem schönen Junimorgen baden.
Reiseerfahrungen – Lebenstipps 11
Hör auf, wenn du merkst, es reicht!
Bacelona lockt uns mit seinen Reizen. Heute ist die „Sagrada Familia“ dran, jene von Gaudî konzipierte, einzigartige Kirche, die immer noch im Bau ist. Anschließend wollen wir noch in die Altstadt und uns dort im bunten Treiben treiben lassen.
Die Sagrada Familia ist überwältigend, wirklich einzig artig. Man will jeden Winkel kennenlernen, alles verstehen, begreifen, erfühlen. Nach zweieinhalb Stunden gehen wir raus, es reicht erstmal. In einem nahe gelegenen Park setzen wir uns in die Sonne. Und wir merken dort: Es ist genug für heute! Wir sind so voll von Eindrücken! Weiter
aLOCHamiento
Reiseerfahrungen – Lebenstipps 10
Mach eine Pause, wenn du’s eilig hast!
Wir wandern durch die Estrechos del Cuervo, ein herrliches Flusstal mit einigen, wie der Name schon sagt, Felseinengungen. Die Tour mit ihrem ständigen Auf und Ab fordert, es geht gegen fünf Uhr. Beim Überqueren einer schönen Talerweiterung überlege ich, ob wir hier das Zelt aufschlagen sollten. Ich sag es Marjana erst etwas später. Doch wir haben keine Lust umzudrehen, die Sonne ist noch herrlich, und es wird sich schon etwas finden. Weiter
Das Ende der Welt
Es ist schon in Sicht!
Na, das ging ja leicht heute, ohne die schweren Rucksäcke. Aber es ist nicht nur das.
Wir fühlen uns heut freier. Gehen lockerer. Plaudern über das Erlebte auf den Jakobswegen. Erinnern uns dan den Anfang in San Sebastian, den camino del norte bis Bilbao.
Die Tage von damals werden wieder lebendig in uns. Wir spüren ihnen nach und merken, dass wir da auch so locker waren, unbeschwerter als in der letzten Zeit. Das ist interessant.
Jetzt wollen wir’s wissen: Wann eigentlich hat sich unser Modus geändert? Was ist passiert, dass wir mehr ins Abarbeiten, ins Durchhecheln kamen? Weiter